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So gelingt der perfekte Social Media Redaktionsplan – inkl. Tool-Tipps

  • Autorenbild: Patricia Rips
    Patricia Rips
  • 21. Apr.
  • 4 Min. Lesezeit
Hände einer Frau beim Tippen auf einem Laptop, elegante Business-Kleidung und dezentem Schmuck – Symbolbild für professionelle Contentplanung und Social Media Management

Du möchtest mehr Struktur in deine Social Media Kommunikation bringen, aber im Arbeitsalltag fehlt oft die Zeit, der Überblick – oder schlicht ein System?


Dann bist du nicht allein.


Gerade in Unternehmen, in denen Social Media neben vielen anderen Aufgaben mitlaufen soll, wird Content oft ad hoc erstellt: „Wir müssten mal wieder was posten …“ – und schon entsteht Stress.


Die Lösung? Ein Redaktionsplan, der dir den Rücken freihält, interne Abstimmungen erleichtert – und zeigt, dass hinter eurer Social Media Präsenz eine durchdachte Social Media Strategie steht.


Was ist ein Social Media Redaktionsplan – und wofür brauche ich den überhaupt?


Ein Social Media Redaktionsplan ist im Grunde dein strategischer Content-Kalender. Er hilft dir, Inhalte für verschiedene Kanäle – etwa LinkedIn, Instagram, Facebook, TikTok oder auch den Unternehmensblog – im Voraus zu planen, abzustimmen und strukturiert umzusetzen.


Statt spontaner Ideen oder ad-hoc-Postings bekommst du:

  • Klarheit, was wann veröffentlicht wird

  • Planungssicherheit für interne Freigaben

  • Argumentationshilfe gegenüber Chefetage oder Stakeholdern

  • und letztlich: bessere Ergebnisse bei weniger Stress


Warum Social Media Redaktionsplanung für Unternehmen unerlässlich ist


Social Media im Unternehmen ist oft ein Spagat: zwischen Marketing und HR, zwischen Geschäftsführung und Fachabteilungen, zwischen Tagesgeschäft und langfristiger Markenkommunikation.


Ohne Plan wird Social Media zur Dauer-Feuerwehrübung. Jede spontane Anfrage – ob aus dem Vertrieb, der Geschäftsführung oder vom Event-Team – bringt die gesamte Kommunikation ins Wanken.


Ein durchdachter Redaktionsplan verändert das grundlegend:


Von Reaktivität zur Proaktivität

Statt auf Zuruf zu posten, arbeitest du mit Struktur. Du kannst auf spontane Wünsche reagieren, ohne den Rhythmus zu verlieren, weil du weißt, was bereits eingeplant ist – und was geschoben werden kann.


Effizientere Zusammenarbeit im Team

Alle Beteiligten – von der Grafik bis zur Geschäftsführung – wissen, was wann kommt. Das reduziert Abstimmungsaufwand, spart Zeit und vermeidet Frust durch ständiges Nachfragen oder kurzfristige Änderungen.


Raum für wirklich gute Inhalte

Wenn die Pflicht steht, bleibt Raum für die Kür: Du kannst bewusst kreativ werden, Kampagnen planen, Geschichten erzählen – statt ständig nur Inhalte „rauszudrücken“.


Bessere Nutzung unternehmensrelevanter Termine

Produktlaunches, Events, Messen oder Jahreskampagnen lassen sich frühzeitig im Plan verankern. So wird nichts vergessen – und du baust organisch Inhalte drum herum, statt alles auf den letzten Drücker zu improvisieren.


Kurz gesagt: Ein Redaktionsplan ist ein Werkzeug, um das Chaos zu strukturieren, interne Kommunikation zu entlasten und deine Strategie sichtbar zu machen.


Flexibilität trotz Plan: So bleibst du spontan und souverän


Ein häufiger Irrglaube: Ein Redaktionsplan macht unflexibel. Das Gegenteil ist der Fall – wenn er richtig aufgebaut ist.


In vielen Unternehmen gibt es fixe Termine, die kommuniziert werden müssen: Messen, Webinare, Produktlaunches, interne Events oder saisonale Kampagnen. Diese Termine sollten frühzeitig im Plan verankert werden.


Wichtig: Plane termingebundene Inhalte zuerst ein – und baue flexible, verschiebbare Inhalte wie Tipps, Evergreen-Content oder Team-Insights drum herum. So kannst du:


  • schneller auf aktuelle Ereignisse oder Trends reagieren

  • bei kurzfristigen Änderungen Inhalte schieben, ohne Lücken zu riskieren

  • trotz Ausfällen im Rhythmus bleiben


Das schafft strukturierte Flexibilität – und nimmt den Druck aus spontanen Ad-hoc-Situationen.


Weniger Chaos durch regelmäßige Team-Abstimmungen


Um zu vermeiden, dass Wünsche aus anderen Abteilungen ständig „dazwischengeschoben“ werden, empfiehlt sich ein regelmäßiger Austausch:


1x im Monat eine kurze Redaktionsrunde im Team, bei der:

  • alle Content-Wünsche gesammelt werden

  • Termine abgeglichen werden

  • Verantwortlichkeiten geklärt werden

  • Themen auf ihre Relevanz geprüft werden


Ob du monatlich, zweiwöchentlich oder wöchentlich planst, hängt von deinem Workflow ab – wichtig ist nur: gemeinsam abstimmen statt nachjustieren.


Was gehört in einen guten Social Media Redaktions-plan?


Diese Elemente sind Standard:

  • Veröffentlichungsdatum & Uhrzeit

  • Kanal (z. B. LinkedIn, Instagram, TikTok, LinkedIn, Facebook,..)

  • Thema

  • Format (z. B. Karussell, Video, Story, Blog-Link) inkl. erster grafischer Idee

  • Verantwortliche Person

  • Status (in Planung, erstellt, freigegeben, veröffentlicht)

  • Zusatzinfos: Zielgruppe, Kampagnenbezug, Hashtags, Call-to-Action


Die besten Tools für Contentplanung und Projekt-management


Ein Redaktionsplan-Tool muss nicht fancy sein – wichtig ist, dass es sich in den Arbeitsalltag integrieren lässt. Ich habe selbst mit verschiedenen Tools gearbeitet – besonders diese beiden haben sich in der Praxis als zuverlässig und flexibel erwiesen:


Trello

Trello ist ein visuelles Board-System, das sich flexibel anpassen lässt. Ideal für kleinere bis mittelgroße Marketingteams, Freelancer oder Solo-Social-Media-Manager – besonders, wenn du einen klaren Überblick und einfache Bedienung schätzt.


Vorteile für die Redaktionsplanung:

  • Intuitive Struktur mit Boards, Listen und Karten, die sich nach Themen, Wochen oder Kanälen gliedern lassen

  • Dateianhänge & Links können direkt an den Post gehängt werden

  • Labels & Fälligkeitsdaten helfen bei Priorisierung & Status

  • Kalender-Ansicht (ideal für Redaktionsübersicht)

  • Einfache Einbindung von externen Personen, z. B. Freelancer oder Kunden


Asana

Asana eignet sich besonders für größere Teams, Agenturen oder Unternehmen mit komplexeren Abläufen. Es bringt mehr Struktur und Steuerungsmöglichkeiten mit – ideal, wenn mehrere Personen an der Contentplanung beteiligt sind.


Vorteile für die Redaktionsplanung:

  • Klare Aufgabenverteilung – mit Verantwortlichkeiten und Fälligkeitsdatum pro Content-Piece

  • Projektansicht nach Kanban, Liste oder Kalender – je nach Team-Präferenz

  • Kommentare direkt an Aufgaben und Anhängen, um Feedback und Freigaben zu dokumentieren

  • Wiederkehrende Aufgaben (z. B. wöchentlicher Post am Montag) können automatisiert werden

  • Benachrichtigungen & Status-Updates halten alle im Loop

  • Workload-Übersicht für Projektmanager – hilfreich, um Kapazitäten im Blick zu behalten


Story statt Hektik: Wie ein Redaktionsplan echten Freiraum schafft


Social Media lebt von Kreativität, Authentizität und manchmal auch vom richtigen Moment. Aber genau das wird schwierig, wenn du jeden Tag aufs Neue überlegst, was heute gepostet werden soll.


Ein klarer Redaktionsplan ist dabei nicht das Ende der Spontaneität – sondern ihr Möglichmacher. Denn wenn die Grundstruktur steht, entsteht endlich Raum für das, was Social Media stark macht:


  • Kampagnen mit Tiefe, die aufeinander aufbauen und strategisch wirken

  • Spontane Trends, News oder virale Themen, die du flexibel einbauen kannst, ohne andere Inhalte zu kippen

  • Qualitativ hochwertige Beiträge, weil du Zeit für Briefing, Gestaltung und gute Texte hast

  • Abstimmungs- und Freigabeprozesse, die nicht am Vorabend eines Launches passieren müssen


Und das Beste: Wenn mal ein Post ausfällt, bleibt dein Kanal trotzdem aktiv. Weil du vorausschauend geplant hast.


Fazit: Mit einem Social Media Plan effizienter und flexibler kommunizieren


Ein gut geplanter Social Media Redaktionsplan spart nicht nur Zeit – er entlastet dein Team, verbessert interne Abstimmungen und erhöht die Qualität eures Auftritts.


Er hilft dabei, Spontanität sinnvoll zu integrieren, statt ständig davon überrollt zu werden. Und er zeigt: Social Media im Unternehmen ist kein „Nebenthema“, sondern ein professioneller Kommunikationskanal.


Du hast noch Fragen oder wünschst dir Unterstützung bei deiner ersten Redaktionsplanung?


Egal, ob du gerade erst mit Social Media startest, dein Team koordinieren willst oder einfach mehr Struktur brauchst: Ich helfe dir gern weiter – mit einer individuellen Beratung, einer passenden Redaktionsplan-Vorlage oder einem gemeinsamen Workshop.


👉 Melde dich einfach – und wir bringen Struktur in deinen Content.



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